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1827
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Ein schöner Tag. Im Burgtheater „Bruderzwist“, Im Kärntnertor-Theater „Matrimonio segreto“, im Josephstädter Theater das Gestrige, „Nachtwächter“. Früh schrieb ich dem Grafen, dass Samengo auf 2 Monate nach Berlin sei. Zur Porzellan-Lizitation im Seitenstettner Hofe, zum Schenk, traf den Domherr Wackerschall (?) von Brünn. Zum Schießl, nachträglich gratulieren, fand die Marie sehr elend. Eben kam Schäfer; wollen nach Ischl. Werner und Gionima, welcher eine Art Fallsucht hat, speisten mit uns. Nachmittags auf Honorius Kraus’ Einladung im Apollo-Saal, fand Hofinger, Zeilner (?), Gesellschaft im Zeisig-Garten, dann ins Burgtheater, leer; Bayer als Schiffskapitän, gefällt nicht.
Band 11 (XI.), Seite 49v
17.05.1827
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