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Ein heiterer Tag. Im Burgtheater „Stille Wässer“, im Kärntnertor-Theater „Mosè“, im Josephstädter Theater das Gestrige. Um 10 h mit Therese in den Garten, speisten da, ließ alles ordnen. Nachmittags zum Abschied von Krüger und Blum ließ ich von Dehne den Roten Mohren als Gefrorenes aufsetzen, gaben Kalbsbraten, Zunge, Schinken, Würsteln, Guglhupf. Zuerst wurden die neuen Hutschensäulen und der Balken zur Drehschaukel benutzt. Es kamen Schwarz, Lembert, Castelli, Majlath, Lannoy, Biedermann Joseph, Sichrowsky, Marx (?), Czerkowitz, Fischhof, Huber, Werner, Eichberger mit Frau, Bruder, Borschitzky. Schwarz war von gestern verstimmt, es gab keinen richtigen Jux. Durch Blum schickte Therese der Jeanette einen gelben Perlbeutel, ich den gestickten Papillon. Beide reisen Dienstags ab. Gegen 10 h fuhren wir nach Hause
Band 11 (XI.), Seite 47v
29.04.1827
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