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Veränderlich, nicht so kalt. Im Burgtheater „Ernst von Schwaben“, im Kärntnertor-Theater erstmals „L‘ ajo nell‘ imbarazzo“, Oper in 2 Akten, Musik von Donizetti; Berettoni als Buffo, Lalande, Monelli, Lablache. Gewöhnliche Musik, Berettoni gefiel nicht sehr; die Oper wird sich nicht halten. Szabó und sie nahmen Abschied. Früh schrieb ich der Fanny Schenkung ab, zum Schenk, übergab ihm die Schrift, kaufte rote Bänder. Beim Haslinger sprach ich Steiner von Beethovens Testament; hinterließ 7 Bankaktien und 1000 fl. von London, als Fideikommiss für seinen liederlichen Neffen, den Kadetten. Ein Violinquartett war sein Schwanengesang. Haslinger gab eine Einladung zum Begräbnis heraus. In die Bärenapotheke, sprach mit Friedrich Keilmann (?), zum j[ungen ?] Wolfmayer, Jux mit Schwarz. Bei uns speisten Kridl, Müller, Werner; Müller blieb; wir ladeten Poltoni, Tuscher, Huber Ferdinand, Weinmüller, sie, Günser, Huber, Frau, die Resch mit Marie. Bis 6 h unterhielt Müller, später Therese mit den 2 ersteren, ich mit Huber und Mark.
Band 11 (XI.), Seite 44v
28.03.1827
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