Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1085]

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Nach 8 h war ich in der Kanzlei, deinde propter istam vestem, quam heri vidi, et quam vero emi pro tribus aureis. Um 10 h gingen mein Weib, Nina und die Umlauf Pepi, welche mir ihren Engagementskontrakt auf die Wieden lesen ließ, auf den Leopoldstädter Markt, in den Augarten, sahen die Batthyányschen Schiffe an, in den Prater und speisten beim Einsiedler. Nach Mittag zeigte uns ein Mann einen Kasten, welcher ein ganzes Meublement enthält. Wir sahen die Schützen (?) an, zu den Rudera des in diesen Tagen abgebrannten Heustadels, ließen uns wägen, dann gingen wir in die große Allee. Sprachen mit Siccard, aßen Gefrorenes, abends jausneten wir Schinken und gingen nach 8 h nach Hause. Mein Weib war besonders müde. Zu Hause fanden wir unser Sopha bepolstert.
Band 03 (III.), Seite 4r
26.07.1800
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