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Kalt, stürmisch, schneit öfter, Im Burgtheater „Glück bessert Torheit“, im Kärntnertor-Theater „Semiramide“, im Josephstädter Theater „Lügner und sein Sohn“, Schiffbruch“. Kann wieder nicht aus dem Zimmer. Stessel fand Therese wohl etwas besser, besorgt aber dennoch einen Schlag; schrecklicher Gedanke ! Gratulanten kamen, die Knoblich, Assen, Wohlfarth, Szabó, Treitschke mit Betty, Meisl, Mellini und Werner speisten mit mir. Gned kam mit einem desperaten Brief der Schmid: das Komitee nimmt ihres Mannes Bedingnisse nicht an; sie schrieb an Kettel und nach Hamburg. Schmid liegt; mir sehr unangenehm. Nachmittags besuchte mich Kirchner, wir plauderten lange, besonders wegen Andres und Pottendorf. Abends Spiel mit Weinmüller und ihr.
Band 11 (XI.), Seite 43r
15.03.1827
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