Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1084]

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Früh war ich beim Grafen, um ihm den Bagagewagen mit Viktualien nachzuschicken, dann ging ich ins Bureau, on danach Hause. Wir kauften heute Kammertuch zu unserem Sopha und schickten selbes gleich zum Tapezierer. Mittags und nach Mittag hatten Therese und ich Verdruss wegen der Schwester, der bis zum Abend währte. Nach Mittag waren wir bei Brandl gratulieren; da sahen wir einen sehr niedlichen, weiß gestickten Schal, aber für 3 #. Abends kaufte ich für die Schwester ein niedliches Kopftuch und einen schönen Fächer. Therese spielte im Burgtheater in „Figaro“; die 2. Arie und das Duett sang Therese niedlich. Im Parterre plauderte ich mit Eckhart, meistens aber war ich auf dem Theater. Im Parterre geschah die Aussöhnung.
Band 03 (III.), Seite 4r
25.07.1800
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