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Windig, nicht kalt; nach Mittag trüb, abends anhaltender Regen. Im Burgtheater „Gabriele“, „Sekretär und Koch“, im Kärntnertor-Theater „Titus“, im Josephstädter Theater „Weiberfeind“, „Schiffbruch“. Umsiedlung in mein Kabinett, ordnete alles. Eckl schickte uns große Sardelle. Vor Tische zu Schenk, sie war auch da. Fanny ist leider sehr leidenschaftlich, verlangt andere Schenkung. Besuchte Koch, hörte den Tod der Kaiserin von Brasilien. Die Ball speiste mit uns. Zu Haus; der Maler Rüml (?) brachte 6 Kartons, 5 fl.. Therese musste sich wegen rheumatischen Schmerzen legen; ich ließ Stessel rufen, weil Fechner unpässlich. Morgen soll Optik sein, alles ist geladen; in jedem Falle sehr unangenehm. Ich warf bräunlich aus. Eine Weile sah ich mit Huber „Wiens Plätze und Umgebungen“.
Band 11 (XI.), Seite 42v
10.03.1827
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