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Faschingdienstag; wie gestern. Im Burgtheater „Intermezzo“, im Kärntnertor-Theater „Gebesserter Lorenz“ „Fasching in Venedig“, Lebesniers Körperkraft; im Josephstädter Theater „Tanzmeister Pauxerl“. Vor Tische besuchte ich Schießl, war bei St. Stephan. Da drängte sich mir Weidmann auf und ein altes lateinisches Buch über die Vorstädte Wiens, mit schlechten Kupfern. Dräxler, welcher Theresen ein niedliches Tupfmuster brachte, Agnes, Neefe und Mellini waren unsere Gäste. Die Fanny schickte gute Krapfen; nachmittags bei ihr. Abends wieder allein, Huber ist krank. Faschingsdienstagsredoute, Eintritt 4 fl., sehr voll, viele Masken.
Band 11 (XI.), Seite 41r
27.02.1827
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