Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10821]

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1827
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Neuer Schnee, nicht kalt. Im Burgtheater „Belisar“, im Kärntnertor-Theater „Gebesserter Lorenz“, im Josephstädter Theater „Schwarze Frau“. Am Vormittag bei Schenk und Schießl. Vor Tische sah ich Enslers Bilder von Venedig, Rom, Neapel und Pompeji; am besten Venedig. Unsere Gäste Hruschka, Dräxler, Krieghammer. Jungmann erzählte und brachte mir den Pachtvertrag von Lichtner (?), Hruschowsky (?), Carl und Scheidlin vom 15. Februar, geschrieben auf einem 3’ großen Bogen, Stempel 100 fl.: auf 6 Jahre, 15.500 fl., Carl schafft neuen Fundum instructum, rechnet selben mit 4000 fl. jährlich vom Pacht ab. Der Erfolg der italienischen Oper war nicht glücklich; Herabsetzung der Preise auf Loge 10 fl., im 3. Stock 6 fl., Sitz im Parterre 1 fl. 12 x, etc.; sehr vernünftig. Abends kam Marie, Huber und sie; ihrem Pepi schenkte ich Landkarten.
Band 11 (XI.), Seite 40v
21.02.1827
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