Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10799]

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1827
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Nebelreissen, finster, im tiefen Schnee schlecht zu gehen. Im Burgtheater „Belisar“, im Kärntnertor-Theater „Titus“, Hoffmann, ein Anfänger, Waldmüller, Grünbaum. Im Josephstädter Theater „Staberl in floribus“, das Theater ist stets halb leer. Ich bin leider in mein Zimmer gebannt. Mit uns speisten Jungmann, Dräxler, Agnes. Zum Kaffee kam Schießl und brachte Therese ein Kartanl (?) mit der Brükke und Felsenpartie, recht getreu gemacht. Swoboda gab ich eine rote Brieftasche mit Einrichtung eines geheimen Spiegels, 10 fl.. Er hat mein Glashaus geordnet. Holbein schrieb am 19., dass die Schmid eine Gesellschaft gab, dass sie am 27. in Sutors Konzert und am 28. im „Freyschütze“ singt. Des Lembert „Blume von Mull“ nimmt das Comittee für 6 #, welches ich ihm – der uns besuchte – lesen ließ. Ich sandte den Brief an Koch. Abends allein.
Band 11 (XI.), Seite 38v
30.01.1827
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