Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10796]

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1827
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Die Kälte lässt nach, Nebel. Im Burgtheater zum 1. Mal „Belisar“, romantisches Trauerspiel in 5 Akten von Eduard Schenk in München; Anschütz trug sehr auf. Dauerte 4 Stunden, gefiel. Im Kärntnertor-Theater „Alle fürchten sich“, „Fasching in Venedig“; im Josephstädter Theater „Staberl in floribus“. Am Vormittag volle Arbeit mit dem Kassenabschluss; Abänderung der mir zum Schaden gerechneten 300 fl. Meisl erzählte mir, es gehe im Josephstädter Theater schlecht. Carl wüte, die Scheidlin sei in ihn verliebt. Er und Schick haben Carl bei Persa verklagt, der wegen häufiger Klagen sehr aufgebracht. Fechner besuchte uns. Elsler erzählte mir Engels Tod am […, Datum fehlt], alt 51 Jahre, bei Görger. Mittags allein, abends mit Huber, Werner Préférence.
Band 11 (XI.), Seite 38r
27.01.1827
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