Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10780]

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1827
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Schnee, Regen, Wind; es wird nicht Tag. Im Burgtheater „Weltton und Herzensgüte“, im Kärntnertor-Theater 1 Akt „Tancred“, „Castor und Pollux“, im Josephstädter Theater das Gestrige. Früh schrieb ich an den Grafen, auch die Ankunft des Lablache und Davids Bruder. Das Leopoldstädter Theater kaufte der Großhändlerssohn Steinkellner von Krakau für 40.000 fl CM, dafür bekommt er jährlich 5000 fl. Nach 7 Jahren, dem Ende der Huber’schen Pachtung, muss er für Karl Marinelli 86.000 fl. WW, für Franz Marinelli 59.000 fl. zahlen; also kostet das Theater 187.000 fl. CM; viel zu teuer ! Dies erzählte mir Scheidlin. War bei der Wohlfarth, fand den Kurier Schiller. Werner und Swoboda speisten mit uns. Abends kamen Neefe, Gionima, Werner.
Band 11 (XI.), Seite 36v
11.01.1827
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