Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10770]

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1827
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Tauwetter, finster, sehr schlecht, gefährlich zu gehen. Im Burgtheater „Romeo und Julia“, im Kärntnertor-Theater „Marie“, im Josephstädter Theater „Zauberrose“, „Witwer“, dem Guillemin 10 fl., Grünfeld (?) 2 ½ fl.. Mit herzlichen Küssen gab mir meine geliebte Therese 2 hübsche Gilets; ich gab ihr den elestatischen (?) Ring von Saphir und Brillanten und 20 fl. auf eine Haube. Die Hruschka erfreute mich mit dem neuen Theaterbillett, Härtl brachte Poudre maréchal. Lembert schickte mir seine „Maria Stuart“, ich ihm Tokajer Wein. Der Weber schrieb ich wegen ihrem Leichtsinn einen derben Verweis. Mit uns speisten Ball, Pietznigg, welcher an Holbein schrieb. Dem Freyberger (?) schickte ich einen Perlbeutel. Soiree bei Reimann. Niemand brachte mir ein Geld. Nachmittags und abends ganz allein; unterhielt mich mit Felsenthals Werk. Rindfleisch 17 ½ x.
Band 11 (XI.), Seite 36r
01.01.1827
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