Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10757]

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Regen; beinahe kann ich nicht lesen, so finster ist es. Im Burgtheater „Käthchen von Heilbronn“, im Kärntnertor-Theater „Marie“, im Josephstädter Theater „Weiberfeind“, „Goldener Fisch“. Das Burgtheater ruft alle Freibilletts. Ich schickte der Hruschka das ihre und dankte für die Freundschaft, dass sie alles versagte, was ich wünschte, in 4 Monaten keinen Abend für mich hat. Dem Dietschy schickte ich Kalender für ihn, Niedermayer und Rathmayer à 2 ½ fl., und ersuchte ihn um 6 Tassen à 10 fl.. Weidmann schrieb, dass er wegen einer Krankheit den Nachtrag zur Gartenbeschreibung nicht zur Zensur gab, und dergleichen schale Entschuldigungen mehr. Architekt Koch besuchte mich. Mit uns speiste Dräxler. Abends kam die Fux, Fanny und Mark spielten mit mir.
Band 11 (XI.), Seite 34r
19.12.1826
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