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Schnee, finster, später heiter. Im Burgtheater „Gutierre“, im Kärntnertor-Theater Cramolinis Einnahme „Klausner“, die Einnahme war schlecht, die Oper gefällt nicht, am besten noch der 1. Akt. Hoffmann sang seine Arie im 3. Akt gut; ist gar nicht musikalisch. Im Theater an der Wien das Gestrige. Müller und Swoboda aßen mit uns, lachten viel über Swoboda. Ich bin so missmutig. Fechner kam, ich sagte ihm, dass die auf die Brust gelegte Vesicatur sehr zog. Dehne macht bei einer Fleischselcherstochter neue Heiratsanträge; gab Soiree und lud sie alle ein. Die Schmirer ist von allem in Kenntnis, erzählte alles umständlich, dass er den Abend, als Emanuel die Phisharmonika spielte, früher bei ihnen am Spittelberg war, und mehr anderes. Ennöckl kuppelte auch. Gegen Abend kam die Schmid; schrieb ihr einen Aufsatz an Holbein nach Hannover, spielte mit Weinmüller und ihr.
Band 11 (XI.), Seite 32v
30.11.1826
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