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Heiter, etwas gefroren. Im Burgtheater neu studiert „Don Gutierre“, Trauerspiel in 6 Akten von Calderon. Im Kärntnertor-Theater „Gefangene“, „Fasching in Venedig“, im Theater an der Wien „Staberl als Freischütz“. Mit uns speisten Werner, Swoboda. Werner brachte mir auf Fechners Anlass zum Andenken das Bonbonbüchsel der Moser aus Schildkrot. Mit Swoboda und Mayer große Konferenz. Kridl kam mit der Trauerpost, Axt sei dem Tode nahe. Wie sehr mich dies ergriff, kann man nur fühlen ! So scheidet ein Freund nach dem anderen ! Dem Schwarzer schickten wir einen Papillon mit Nähnadeln, 12 fl.. Therese spielte mit der Ball und der Fieglmüller Préférence, ich mit Reimann und Huber.
Band 11 (XI.), Seite 32r
25.11.1826
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