Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10727]

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1826
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Nebel. Im Burgtheater „Ahnfrau“, Rettich als Jaromir; im Kärntnertor-Theater „Weisse Frau“, im Theater an der Wien das Gestrige. Früh schrieb ich Befehle für Karl Fuhrmann, welcher nichts arbeitet, sondern nur ein Kutscher ist, und gab den Zettel dem Mayer. Früher las ihm Therese den Zettel selbst vor. Mit uns speiste Marie. Abends kamen Fux 4, Reimann 5, Wohlfarth mit August, Fieglmüller 3, Stessel, Meisl, Weinmüller und sie. Emanuel spielte eine neue Phisharmonika vom Fux, Marie spielte Pianoforte. Therese schenkte ihr ein Papillon, der Reimann 12 Biergläser mit Ringeln, 8 fl., bediente sie mit Hirschfleisch, Zunge, und Guglhupf. Um ½ 10 h ging alles. Vor 3 Wochen war die gute Moser den Abend bei uns und ich warf zum letzten Mal Blut aus.
Band 11 (XI.), Seite 31v
19.11.1826
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