Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10705]

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1826
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Heiter, kalt. Im Burgtheater „Glück bessert Torheit“, im Kärntnertor-Theater „Maurer und Schlosser“, im Theater an der Wien Einnahme der Schneider von Karlsruhe „Ein Uhr“. Heute badete ich zum ersten Mal im Kabinette. Endlich besuchte mich Koch, sprach von seinem Fritz, von Czernin, welcher die Leitung der Theater unbedingt behalten will, dass Mosel dem Bande (?) die Gastrolle abgeschlagen. Die Helen kam nach 11 h; sieht elend aus, hat seit Triest das Fieber. Boito hat sie verlassen. Ich warf eben viel Blut aus; Fechner, Stessel kamen. Die Reimann mit Fieglmüller, Schmirer mit Gruber kamen. Gestern war Dehne lange bei ihr; er gefällt ihr und der Minna. Sie hat vom Vater gleich 6000 fl. CM, von ihr bekommt sie eine Außtaffierung. Morgen vormittags holt er sie ab, führt sie in sein Gewölb. Swoboda speiste mit uns. Therese ging zur Reich, die Fux war bei mir, die Schenk und Fanny kamen. Für Polborn besorgte ich eine Kiste, sie kam von Paris.
Band 11 (XI.), Seite 29r
28.10.1826
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