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Erquickend und angenehm, denn es kühlte sich ab. Um ½ 4 h wurde ich wach und fing an, aus der Nase zu bluten. Therese und ich stunden gleich auf, gingen spazieren zum Stubentor auf die Bastei, zum Roten Turm und zum Milchplatz; dort frühstückten wir kaltes Obers. Ins fürstliche Haus, in die Sommerreitschule, dann nach Hause. Um 8 h waren wir zu Hause; wir arbeiteten, lasen und waren allein. Mittags kam Nany von Baden. Abends gingen wir ins Kärntnertor-Theater „Cesare“, sahen den ersten Akt und gingen dann nach Hause; heute war mein erster Besuch im Theater. Eckhart fanden wir im Theater; er setzte sich zu uns, wir plauderten zusammen.
Band 03 (III.), Seite 2r
11.07.1800
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