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Veränderlich. Im Burgtheater „Phädra“, im Kärntnertor-Theater „Weisse Frau“, im Theater an der Wien „Staberls Abenteuer“. Schlaflose Nacht, Therese hat Kopfschmerzen. Den Vormittag am Schreibkasten. Fechner und Stessel fanden mich im Zelt, speisten da mit Hruschka, Schwarz. Bei Tische kam Blut; Therese musste sich legen. Zum Verzweifeln ! Nachmittags Lembert, dann die Wohlfarth mit Janschik, brachte Biskottentorte. Nach 5 h saß ich wie ein Verbannter. Im Mondenschein überraschte mich Pechwill (!), welcher erst von Prag kam; es freute mich sehr. Die Fux verband meine Rückenwunde so unglücklich, dass ich die ganze Nacht schlaflos unter heftigsten Schmerzen und Fieber jammervoll zubrachte.
Band 11 (XI.), Seite 27v
12.10.1826
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