Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10673]

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1826
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Nebel, kalt, mittags heiter. Im Burgtheater „Stuart“ mit Stich, im Kärntnertor-Theater „Goldener Löwe“, „Joko“, im Josephstädter Theater Lebesnier, „Brieftaube“. Fanny schrieb mir einen sehr gemütvollen Brief; Therese las ihn selbst, schien bewegt. Mittags kam nur Stessel, wir aßen im Zelt. Noch arbeiten Kupferschmiede und Ziegeldecker in der Stadt. Heute kamen 2 Klafter Holz, eine gehauene (?) Brunnröhre von der Stadt. Die Schmirer brachte Tableaux von Petersburg. Große Gesellschaft, mit Axt und Meisl, welcher bis 8 h blieb, plauderte ich gerne. In der Nacht um 1 h wieder Blut.
Band 11 (XI.), Seite 26r
26.09.1826
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