Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10620]

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1826
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Afrikanische Hitze. Im Burgtheater „Falsche Vertraulichkeiten“, im Kärntnertor-Theater französische Oper, im Josephstädter Theater für das Pantomimen-Personal „Was einer gut macht, verdirbt der andere“, „Zauberrose“. Früh schrieb ich Theresen, schickte die Geschenke der Reichard. Nach 9 h mit Wetzlar zum General Schieder wegen Löschung der 1000 fl. auf meinem Hause, erhielt auch nach vielem Perorieren und Bitten die notwendigen Dokumente, trug selbe gleich zu Nestroy. Blieb bis 2 h zu Haus, dann mit Honegger zum Wittmann (?) speisen. Nach Tische zur Ball, fuhren ins neue Lerchenfeld, sah im gedeckten Circus die Constant und Emil (?) reiten, recht brav. Ging um 8 h langsam nach Haus, fand einen Brief von Therese. Sie war gestern mit Schmid in Gaaden, fuhr durch die Brühl. Leider verlässt Schmid Baden. Holbein schrieb mir und Hassaureck aus Linz; engagierte eine Sängerin.
Band 11 (XI.), Seite 22v
04.08.1826
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