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Veränderlich, mittags drückende Hitze. Im Kärntnertor-Theater „La mansarde des artistes“, „Lully et Quinault“, „Le duel et le dejeuner“; im Josephstädter Theater das Gestrige. Ich frühstückte mit den Kindern im Zelte, fuhren nach 8 h in die Stadt. Dem Holbein spielten Samstags die Zerboni Komödie, Szenen aus „Stuart“, die Emilie, Marie Elisabeth, dann „Welche von beiden ?“ Gestern war er in Penzing bei Huber, in Mödling bei Perger. Ich schrieb Theresen, sprach Birkmayer, speiste bei Reimann mit Holbein, Weidmann, Pietznigg, Honegger, nach Tische spielte Kreutzer auf zwei neuen Pianofortes, schöner Ton. Der Graf kam und zahlte. Holbein engagierte die Magistratsratstochter Koudelka von Prag auf 3 Jahre, im 1. Jahr auf 1200, im 2. auf 1800, im 3. auf 200 fl.; soll eine vortreffliche Klavierspielerin sein. Der Schmid bietet er zu wenig, 1500, 2000, 2500 fl.. Nach 8 h nach Hause und ins Bett.
Band 11 (XI.), Seite 21r
24.07.1826
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