Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10602]

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1826
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Windig, veränderlich. Im Kärntnertor-Theater Einnahme des Ferdinand von Paris „Gefoppte Liebhaber“ von Milon, in Szene gesetzt von Petit; dann „Glückliche Täuschung“; im Josephstädter Theater „Erlenkönig“. Wir schliefen im Garten. Früh kam Dini mit ihrer Mutter, später Hassaureck, sah das Haus, blieb lange. Um 9 h fuhr Therese mit Dini in einem Kalesch nach Baden, wir mit der Pepi nach Haus. Arbeitete den ganzen Vormittag, speiste zu Haus mit Holbein, Castelli, Weidmann, dem Kridl. Des Eberl beide Söhne wurden als Verschwender weggeschickt, für Millauer 25 fl.. Der Graf kam, sieht gut aus. Der Schmid schrieb ich, sie möchte ein paar Szenen aus Stücken studieren, schickte der Vernier Adresse, welche bei mir war. Sie verlangt 13 fl. für die Stunde. Nachmittags einige Kommissionen für Holbein, zur Ball wegen Stickereien, Federn, zur Fanny. Dann ins Kärntnertor-Theater; nichts Neues, keine Handlung, langweilig; leer, saß neben Rigelt (?) vom Hofkriegsrat.
Band 11 (XI.), Seite 20v
17.07.1826
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