Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10585]

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Drückende Hitze. Im Burgtheater „Verleumder“, im Kärntnertor-Theater zum letzten Mal der Mandolinenspieler Vimercati, dann „Fasching in Venedig“. Im Theater an der Wien Kreutzers unglückliche Oper „Die lustige – langweilige – Werbung“. Um 8 h mit Therese zum Fechner, Landstraße, Sattlerhaus, konsultieren. Sahen das Gärtchen, die ziemlich feuchte Wohnung, hielten bei Zerboni, nahmen Emilie und Marie mit. Hassaureck scheint auszubleiben; sie hört nur ihn. Sie und Swoboda speisten mit uns, Tschepp kam; Honegger verlangt für sein Lusthaus- Planl 60 fl. Abends gab ich ihm einen derben Verweis, setzte es auf 20 fl. herab. Abends die Reimannischen und Kwiatkowsky. In der Nacht musste ich viel husten, warf mit Blut geströmt aus.
Band 11 (XI.), Seite 18v
30.06.1826
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