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Im Burgtheater „Sophie van der Daalen“, im Theater an der Wien „Gefangene“, „Fasching“, im Theater an der Wien das Gestrige, im Josephstädter Theater „Fido savant“, Quodlibet. Im Garten; wir frühstückten im Saal, um ½ 8 h gingen die Kinder. Therese war nicht wohl, klagte auch Kopfschmerzen, legte sich auf die Sopha im Sitzzimmer. Ich schlich im Garten herum, trug Notizen ins Gartenbuch von Webers Tod, schrieb an Holbein; Marie will Nonne bei den Elisabethinerinnen werden; er holt sie ab. Schrieb an Fux, dass sie am Donnerstag bei uns speisen sollen. Therese, die Ärmste, musste sich nach der Suppe wegen Übelbefinden legen. Ich aß allein, nach Mittag las ich, schrieb. Jean schrieb, seine Frau sei mit Zwillingen entbunden. Die Fux kam mit Pawlikowsky, seiner Geliebten Amalia Sebold, geborener Rat Hassenmiller (?) von Brünn, Dr. Vrecka (?) und anderen. Mit Schmid große Unterredung wegen seiner Frau nach Hannover, schrieb auch an Holbein. Zuletzt plauderte ich mit Gionima.
Band 11 (XI.), Seite 18r
26.06.1826
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