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Ein schöner Tag. Im Burgtheater „Graf von Burgund“, im Kärntnertor-Theater „Don Juan“, im Theater an der Wien das Gestrige, im Josephstädter Theater „Gouvernante“, „Schutzgeist“. Früh mit den Kindern in den Garten, die Jubiläumsprozession hemmte uns sehr die Pasage. Mit uns speisten Neumann, Schellhorn, die Hartwig – Jüdin von Frankfurt – kam mit ihrem Bruder in den Garten, wegen Holbeins Brief und Engagement in Hannover. An der Wien sang sie die Königin der Nacht und im „Don Juan“ die Elvira. Fasching von Eisenstadt erzählte, dass die Nany meistens liege. Ich schenkte ihm und für die Rosel einen neuen Zwanziger. Haus, Keller und Garten gefielen ihm, nachher kam die Schwitzer mit ganzem Anhang, Hruschka samt der Assen, Pawlikowsky, Honegger, Danninger und andere. Gingen dann zum Reimann, in den Tempel, sie und beide Reich plauderten bis 9 h mit mir. Ins Kärntnertor-Theater.
Band 11 (XI.), Seite 18r
25.06.1826
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