Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10548]

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Schwül, in der Nacht Regengüsse, am Tag öfters Regen. Das Wetter macht alle Menschen krank oder traurig. Im Burgtheater „Nathan“, im Kärntnertor-Theater „Schweizer Familie“, im Theater an der Wien „Lorenz Stark“, im Josephstädter Theater zum 1. Mal „Reise ins Bad“ von Gleich, Musik von Müller, Neubruck als Kranker vor seiner Badereise. Den Vormittag meistens im Bett, Zerboni kam mit einem Brief von seiner Frau an Holbein. Marie erhielt gestern von Prag die Heiratsbewilligung und gab selbe Hassaureck, der mir heute den Rest von 78 fl. 13 x sandte. Mittags mit Therese allein und dem kranken Kridl. Nach Mittag zu Haus, zur Ball. In Gesellschaft, ins Kärntnertor-Theater; Schechner gefiel mit Recht. Plauderte mit Neumann.
Band 11 (XI.), Seite 14v
24.05.1826
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