Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10530]

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1826
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Öfters Regen. Im Burgtheater „Das letzte Mittel“; der Kaiser erschien zum ersten Mal, großer Jubel; blieb nicht lange. Im Kärntnertor-Theater „Freyschütze“; Franchetti gefiel im Gesang, ist keine Schauspielerin, Schuster von Brünn ist schwach, gefiel, Fürst als Caspar wurde ausgezischt. Im Josephstädter Theater Einnahme des Friedich Hopp „Untergang des Feenreichs“ in 2 Akten von Meisl. Früh mit Saly in den Garten, erwartete die Spiegel, beschleunigte das Aufsetzen. Meister setzte die Spiegel auf. Holte Tony und Pepi, um sie zur Prüfung bei der Knoblich führen zu lassen; sahen die Arbeiten, hörten die Reden, Erzbischof Firmian. Endlich nach 1 Monat schrieb Holbein, er schrieb auch an Therese, Emilie und Marie. Hassaureck begegnete mir und wich mir auf unverschämte Art aus; seinen Rest bezahlte er noch nicht. Abends ins Josephstädter Theaterr, erbärmlich, im höchsten Grade langweilig; die Musik recht brav, Kauer wurde zweimal gerufen; Maschinen und Dekoration schön. Plauderte mit Kleinschmidt (?). Ins Burgtheater; ins Kärntnertor-Theater.
Band 11 (XI.), Seite 13r
06.05.1826
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