Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10521]

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1826
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Trüb, kalt. Im Burgtheater zum 1. Mal „Pauline“, Schauspiel in 5 Akten von der Weissenthurn; langweilig. Im Theater an der Wien „Staberls Abenteuer“, im Josephstädter Theater „Männerspiegel“, „Zauberrose“, gab dem Motzelt Billetts. Am Vormittag schrieb ich dem Grafen. Erwartete Lembert, erzählte ihm T[uschers] Äußerung. Kaufte für Pepi 4¾ Ellen Musselin. Castelli schickte mir den 5. Band seiner Gedichte. Mittags mit Therese allein. Nachmittags zum Kanzler; hörte, das Haus Fries habe zu zahlen aufgehört, Parish sich ertränkt; man fand seinen Hut und Mantel beim Schüttel. Dehne erzählte, die Botta sei in Verzweiflung, kündete das Quartier und zog zur Mutter; habe von P[arish] eine Schenkung, wenn seine Brüder, besonders jener in Senftenberg, selbe auszahle. Sah in das Kärntnertor-Theater, Probe zu „Alexander“.
Band 11 (XI.), Seite 12r
27.04.1826
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