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Kalt, trüb, windig. Im Burgtheater „Turnier“, im Theater an der Wien „Staberl als Freischütz“, im Josephstädter Theater „Aline“. Den Vormittag zu Haus, plauderte lang mit Blahetka, Lembert; wenn uns die Regeln von Zedlitz nicht gegeben wären, die zur Veredlung der Menschheit eigentlich sind. Kridl speiste mit uns. Nachmittags konsultierte ich Tuscher wegen Ludlam; lachte dazu und sagte, wenn auch der Magistrat etwas daraus macht, sollte man rekurrieren; er wird uns an die Hand gehen. Zur Ball wegen Wolle. Der 3. Stock, Wassek, und der 4. Stock, Holzhey, sind zu verlassen. Ich ins Josephstädter Theater „Aline“, Scholz Bims (?),so-so, der Bendel 1. Versuch, Cilly (?), sehr gelungen, gefiel. Hielt dem Roller wegen seiner Grobheit und Eifersucht gegen die Pantomime des Csekonicseine salbungsvolle Lektion; plauderte mit Mayer, fuhr mit Krug nach Hause.
Band 11 (XI.), Seite 12r
26.04.1826
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