Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10518]

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Kalt. Meines würdigen Vaters Namenstag; er ruhe sanft ! Im Burgtheater „Schreibpult“, im Theater an der Wien das Gestrige; Carl kündigte an, dass er am 30. ende. Im Josephstädter Theater „Bürger in Wien“, Scholz als Staberl; wurde 5mal gerufen. Am Vormittag empfing ich einige Zeilen (?). Kaufte Tschepp Deckelschale, 5 fl.. Mit uns speiste Castelli. Sprachen mit Wehmut von der Auflösung der Ludlam. Bei ihm war auch Biringer, hatte bis abends Hausarrest; ihm dürfte es schaden. Die Weinmüller will vom Zins herunter handeln, weil ihr Mann das Mensch und Kind zu versorgen hat. Der Schneider Wassek zieht aus. Nachmittags in den Garten; die Maler sind fertig. Zur Schwitzer zur Prüfung, sehr heiß; Toni hatte die erste Zeichnung gemacht. Die Reimann, Assen, Etzelt waren da. Zu Hause fand ich Honegger mit Nigris und Frau.
Band 11 (XI.), Seite 11v
24.04.1826
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