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Veränderlich. Im Burgtheater „Verlegenheit und List“, „Verwundeter Liebhaber“, im Theater an der Wien „Schwätzer“, im Josephstädter Theater „Zimmerreise“; Müller singt zu letzten Mal eine Arie aus „Gazza ladra“. Ich arbeitete an meiner Kasse, schrieb an den Grafen. Zu Dehne, besorgte für Polborn eine Kiste Putzsachen. Mittags mit Therese allein. Nach Tische in den Garten mit Tschepp, nahm die Masse zu den Spalieren, Betten, Couvertdecken, Rolletten etc.; zeigte ihm und der Köchin Nany die Wasserspässe. Bestimmte und mass vieles mit Theodor. Hörte von der Fanny, die Schwitzer verlange um 200 fl. mehr Kostgeld. Ich erwiderte, dass davon keine Rede sein kann, ich nicht mehr gebe, sie sich nicht mehr darein mengen soll. Ich ging gleich zur Schwitzer, blieb lange, aber sie ließ sich nichts merken. Zu Hause fand ich den Lissl, hörte, dass Reich mich mit Klosterneuburg überraschen wollte, lange wartete.
Band 11 (XI.), Seite 10v
14.04.1826
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