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Ein schöner Tag; abends stürmisch, kalt. Im Burgtheater „Adelma“, im Theater an der Wien „Staberls Verlegenheiten“, „Gerader Weg“, im Josephstädter Theater das Gestrige. Um 10 h mit Dehne in die Spiegel- und Porzellanfabrik, zahlte dem Kandler meine Spiegel mit 175 fl. Mittags aß mein Bruder bei der Fux, ich bei Wohlfarth mit Advokat Beck. Wies meine Obligationen vor bei der vom Magistrat vorgenommenen Inventur. Ging zum Neefe gratulieren, fand ihn in der Malerei. In Gesellschaft mit meinem Bruder ins Josephstädter Theater, leer, das Stück erbärmlich, die Maschinen brav. Plauderte mit Mayer, erzählte mir, die Vio sei mit 4050 fl. und einer Einnahme auf 1 Jahr engagiert, die Bendel mit 1000 fl, halber Sommer-Einnahme.
Band 11 (XI.), Seite 10r
07.04.1826
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