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Kalt, öfters Schnee. Im Burgtheater „Welcher ist der Bräutigam ?“, im Theater an der Wien „Staberl als Freischütz“, im Josephstädter Theater „Rudolph von Habsburg“. Den ganzen Vormittag zu Hause, Berechnung mit Holbein. Hassaureck, dann Marie kamen mit Emilie: kann noch kein Geld haben. Las beiden den Text, besonders wegen Eifersucht und Herrschsucht. Mittags mit Therese allein und recht vergnügt, fand Arzt Glasser (?), Krendl (?) und bat ihn, Mozarts Grab – soll am 5. Dezember 1791 gestorben sein, starb im Kaiserhause, Amtshaus – ausfindig zu machen; liegt in St. Marx. In Gesellschaft, abends zu Hause. Fux, Dini, Weinmüller, sie, Krieghammer Kathi; Therese bediente sie mit Zunge, Kaffee, Torte, Guglhupf, Gefrorenem; ich spielte Préférence.
Band 11 (XI.), Seite 9r
31.03.1826
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