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Nebel, finster, kalt. Norma wegen Joseph, im Theater an der Wien „Staberl als Freischütze“, im Josephstädter Theater „Heliodor“. Den Vormittag zu Hause, Swoboda speiste mit uns; Klagen über den faulen Gärtner. Porz wurde zu Gilleis gerufen, bei welchem Hirsch, der wegen der 36.000 fl. mit Außchluss des Porz eine separate Sitzung bei sich halten will, wozu ihm aber Gilleis die Unterschrift verweigerte; schändlich ! Nun bin ich auf den Erfolg begierig ! Zu Therese kam die Schmirer; sie sprach mit ihr wegen der Krieghammer Kathi als Stubenmädchen, verlangte sie zu sehen. Nachmittags zur Moser, zu Mayer, in Gesellschaft. Abends bei der Wohlfarth, dann in Ludlam, Abschied des Professor Abramson von Kopenhagen; er reist nach Italien und Frankreich. Er las einen vortrefflichen Abschied, Hassaureck die sehr witzige Trattnerhof-Zeitung; die Kapelle war sehr brav. Um 1 h zu Haus, bei Therese war Zerboni. Holbein schloss an mich einen Zettel der Marie und Zerboni ein.
Band 11 (XI.), Seite 4v
17.02.1826
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