Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10449]

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1826
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Dichter Nebel, ganz Glatteis, 6 Grad; ewiger Winter ! Im Burgtheater „Epigramm“, im Theater an der Wien „Staberl als Freischütz“, im Josephstädter Theater das Gestrige. Ich befinde mich wohl, Gott sei Dank. Früh kam Stessel, mit dem ich lange plauderte. Den Vormittag im Bett. Mit uns speisten Agnes, Dräxler, Axt, Schwarz, Lembert, Raimund den halben Fogosch, waren bei Tische munter. Nach Tische gingen Raimund und ich zu Axt, seinen Verein zu sehen, in Gesellschaft. Abends zu Haus, Therese hatte große Gesellschaft, Fux, sie mit Dini, Thrier, sie, Kathi Salieri, Weinmüller, sie. Ich sah mit Reich Pepi die kleine Optik, wozu Thrier auch kam; die Sepherl versuchte Krapfen.
Band 11 (XI.), Seite 4v
14.02.1826
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