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Finster, feucht, kalt. Im Burgtheater „Pagenstreiche“, im Theater an der Wien „Pauxerl“, im Josephstädter Theater „Zauberrose“. Ich bin gar so unwohl, dass ich den Fechner rufen ließ. Er verordnete Wärme, Diät und Senfteig mit Essig auf die linke Brust, wo ich stechenden Schmerz habe; lag bis Mittag. Neefe, Elsler, Emilie Zerboni besuchten mich; hörte von der Unzufriedenheit der Mutter mit Marie, dem Ball bei Apel am Dienstag. Ich aß mit Therese allein, nachmittags arbeitete ich. Abends kamen Lissl mit Gionima, mit ersterem spielte ich Préférence, ein Frost begleitete mich ins Bett. Redoute der adeligen Damen, 300 Personen, Maskenball bei Wellesley.
Band 11 (XI.), Seite 3v
06.02.1826
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