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Faschingsonntag, ewiger Winter und Nebel. Im Burgtheater „Liebhaber und Nebenbuhler“, im Theater an der Wien und Josephstädter Theater das Gestrige, missfiel, war leer. Ich fühle mich gar nicht wohl. Den Vormittag im Bett, hatte Besuche von Gionima, Jungmann, Neefe. Mittags mit Therese allein, Radl kam, weinte dass er so betrogen werde. Reich Pepi richtet seine alte Optik zum Verkauf auf; ein fleißig gearbeitetes Gestell von Eichenholz, mit einem Mondbild; aber schwer anzubringen. Dann sahen wir die Zeichnungen vom Molitor, welche mich und Gionima sehr interessieren. Um 8 h nach Hause, gleich ins Bett. Redoute, Dehne führt den Swoboda hinein.
Band 11 (XI.), Seite 3v
05.02.1826
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