Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1044]

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Eine sehr ungesunde, kalte Witterung. Um 7 h wollten wir Eckhart besuchen, waren zweimal da und fanden ihn nicht. Wir besuchten Brandl; sie war eben mit des Fajt Schönen nach Eisenstadt gefahren. Zu Hause frühstückten wir. Den ganzen Vormittag war ich mit dem Grafen beschäftigt. Mittags waren wir allein. Um 4 h ging ich zum Grafen, welcher mir den Auftrag machte, zum Pable ins Freihaus zu fahren, wegen Abschluss des Wohnungskontraktes. Ich ging nach Hause, litt (?) Therese, ging dann zum Kupferdrucker und nach Hause. Ein Sturmwind und unerträglicher Staub quälten uns. Mein Kopfweh und Schnupfen mehren sich sehr; Eckhart verordnete mir Eicheln (?). Um 8 h lag ich schon.
Band 02 (II.), Seite 88v
16.06.1800
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