Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10405]

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1826
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Teuflisches Wetter, Schnee und Regen. Im Burgtheater „Preciosa“, im Theater an der Wien „Götz von Berlichingen“, im Josephstädter Theater „ Gewaltträume (?) [in den Programmveröffentlichungen Männerspiegel“ !]", „Zauberrose“. Therese gab mir 12 Tücheln, ich ihr einen schwarzen Samthut, 50 fl., 6 Batisttücheln, blaue Seidentasche, zum Waschen englische Seife. Gott schenke mir mein liebes Weib, lasse uns gesund bleiben und das Neue Jahr besser beginnen. Den Vormittag zu Hause, überladen von Gratulanten, Koch Architekt, Hassaureck mit Marie, Emilie; gemäß Brief von Holbein vom 25. gab ich ihnen alle Briefe, auch jenen an die Apel. Möchte sie glücklich werden ! Ich schrieb Vinzenz nach Auspitz in Mähren bei Ehz. Franz Kürassieren, keine Antwort. Dem Elsler gab ich ein Gilet und graues Beinkleid. Mit Therese zu Weinmüller, dann Aufschreiben zu Harrach, Fürsten, Czernin, zu Wohlfarth speisen; ihr gab ich Kaffeetuch, 20 fl., Kölnerwasser, 8 fl., der Köchin 5 fl., Luise und dem Mädchen Tücheln. Axt war da, mit ihm und Szabó plauderten wir, nachmittags zur Marie, bekam 12 Ellen lapisgrünen Taffet, und samt der Römer Kölnerwasser. Nach 6 h zu Haus, mit Therese allein. Ball des Schwarz im Römischen Kaiser, 3 fl.; dem Schwarz schickte ich mein Ballbillett. Rindfleisch 15 x.
Band 11 (XI.), Seite 1r
01.01.1826
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