Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10366]

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1825
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Finster, nasskalt, kotig. Im Burgtheater „Medea“, im Theater an der Wien „Staberls Verlegenheiten“, „Schabernack“, im Josephstädter Theater „Geprellter Fuchs“, „Zauberrose“. Den Vormittag zu Haus. Schrieb an Holbein, um 11 h zu Wenzel Liechtenstein, welcher mich rufen ließ. Er wollte wissen wie es mit dem Hassaureck geht, und dem Holbein, und was mit der Heirat ist. Zu Peter, fand niemand, ich setzte mich ins Kaffeehaus vis-à-vis. Dann großes Diner beim Sperl, arrangiert von Rossi, im Speisesaal elegant für 60 Personen à 1 fl. gedeckt. Eine gute Musik und Schremser unterhielten uns; wir sammelten 50 fl.. Um 6 h zur Marie wegen Münze, dann nach Haus. Fand die H[olbein ?] mit Emilie Zerboni, sprachen viel von Hassaureck.
Band 10 (X.), Seite 193v
28.12.1825
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