Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10362]

10362
1825
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Ein düsterer Tag, Regen. Den Vormittag zu Haus. Schrieb viel dem Holbein, dass ich für die bestimmten 100 fl. den Zerbonischen 3 Kleider von Musselin, rosa, grau, grünlich, gab und 10 fl. Rest der Marie. Zum Christabend gaben wir der Pepi Vortuch von grünem Taffet, der Schwitzer französischen Kalender 3 fl., der Therese Kölnerwasser und Flacon, der Lisette Kölnerwasser, der Lotti ein Flacon. Therese gab dem Stessel 6 gelbe Seidentücheln, 42 fl.. Zum Unglück hat Therese Kopfschmerzen. Stessel und Swoboda speisten mit uns. Ich schrieb an Rauscher wegen Wetz (?), zahlte dem Wetzlar die 400 fl. von Holbein, engagierte den Grill mit 1000 Taler und 100 Taler Reisegeld vom 16. Mai auf 2 Jahre. Sah bei Marie den Teppich, rückt vor. In Gesellschaft, zur Schwitzer, Ossolinski kam, sahen den großen Christbaum. Erhielt für Therese ein Flacon in Perlmuttereinsatz; ich ein Vogelnest, worin ein Heller (?). Um 10 h zu Haus, fand Therese im Bett.
Band 10 (X.), Seite 193r
24.12.1825
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