Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1035]

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Ein angenehmer Tag. Früh um 6 h kam schon der Bix (?), welchem ich Slivovitza schenkte; später schickte mir die Barany ihre Quittungen. Dann ging ich spazieren, frühstückte, schrieb dem Grafen und bat um Bestimmung eines Gehalts. Nach 11 h ging ich zum Theater, um 12 h in die Kanzlei, dann mit Klimbke und Baumann auf die Mehlgrube speisen. Nach Mittag war ich bis 6 h zu Hause, besuchte Stessel, welcher nach Eisenstadt fuhr. Dann ging ich zu Therese, wo ich Quarin mit den Pfallerischen fand, welche sich mit Musik unterhielten. Nach 7 h gingen Therese und ich auf die Bastei spazieren, auf die Glacis; beim Neuen Tor begegneten wir der Mutter mit Nina. Therese gesellte sich zu ihnen, ich natürlich auch. Wir kamen zum Milchplatz, wo wir Obers tranken. Um 9 h erhob sich ein fürchterliches Wetter und wir eilten nach Hause.
Band 02 (II.), Seite 87r
07.06.1800
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