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Heiter, kalt. Im Burgtheater „Incognito“, im Theater an der Wien „Aline“, für das Isartor-Theater bearbeitet. Tod des guten Carl Friedrich Hensler, im 64. Jahre. Morgens 9 h verschied er in den Armen der Scheidlin, an Magenkrampf und Brand. Den Vormittag zu Hause, bei Mayer. Fand Meisl. Gleich, deliberierten über manches. Er erließ ein bündiges Zirkular, die Pepi übernimmt das Theater. Hruschka besuchte uns mit Kathi, ihnen gaben wir Krönungsringe. Agnes und Dräxler speisten mit uns. Nachmittags promenieren, sah in der Stephanskirche links beim Altar die Gruft für den Prinzen von Lothringen ausräumen. Sprach Sigel und den FML Murray, plauderte in Gesellschaft. Im Josephstädter Theater im Josephstädter Theater „Krähwinkler in der Residenz“. Hopp bat um Nachsicht; Einnahme 700 fl.. Ins Theater an der Wien, ganz erbärmlich; langweilte mich. Stubenrauch sagte mir, in Ludlam sei alles ausgeglichen. Bei Therese war endlich einmal die Reimann, uns Sonntag zur silbernen Hochzeit einzuladen; war sehr verlegen.
Band 10 (X.), Seite 190r
24.11.1825
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