Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10292]

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1825
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Windig, heftiger Staub, abends Regen. Im Burgtheater „Käthchen von Heilbronn“, im Theater an der Wien „Staberls Abenteuer“, im Josephstädter Theater „Zimmerreise“. Meinem guten Weibe, dessen Besitz mich so ganz glücklich macht, gab ich 2 schöne Spitzenhauben von der Marie, 12 Paar Handschuhe und 10 fl. bar, zusammen 100 fl.. Dem Swoboda, der mit uns frühstückte, Schlangenschlüssel mit Band und Brieftasche, 35 fl.; dem Reimann ein englisches Perspektiv, 40 fl., mit einem Briefe, in welchem ich unsere gegenseitige Stellung sehr ehrlich schilderte; möchte er von gutem Erfolge sein ! Um 10 h fuhr ich mit Therese, Dini, Wohlfarth auf den Cobenzlberg, speisten mittelmäßig, zahlten viel. Wohlfarth brachte Champagner, nachmittags sahen wir Pfaffenhofers Schlosszubau, den vernachlässigten Park und fuhren um ½ 5 h zurück. Wohlfarth und Dini gingen, ich suchte Gesellschaft und legte mich um ½ 8 h.
Band 10 (X.), Seite 186v
15.10.1825
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