Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10246]

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1825
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Regengüsse, nach Mittag heiterte es sich aus. Im Burgtheater angekündigt „Der Leuchtturm“, dann „Kuss durch Anweisung“, im Theater an der Wien „Fausts Mantel“, „Staberl in floribus“, Posse in 3 Akten; im Josephstädter Theater „Deutsche (?) Küche“. Am Vormittag sprach ich mit Koch von Szabó, Jeanette und Wothe. Begräbnis der Eberl bei St. Stephan. Mit uns speiste Andres. Nachmittags zu Wohlfarth, ins Kaffeehaus im Bürgerspital, zur Marie, ins Theater an der Wien; [die Posse] machte kein Glück, die Gsangln fehlten. Fand Lembert, sie ist wieder bei Bernbrunn in der Loge. Der Schuft Bäuerle zeigte sich auch, in Ludlam. Neefe kam, gewann seinen Prozess. Ins Burgtheater; Anschütz war in Baden, kam nicht; nach dem 1. Akt sagte man wegen Krankheit ab. Verwirrung bei Mosel und Schreyvogel, es wurden die „Rosen des Malesherbes“. Elende Direktion !
Band 10 (X.), Seite 182v
30.08.1825
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