Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10236]

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1825
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Veränderlich, am Vormittag einige Regengüsse; wie böse für den Bau ! Im Burgtheater „Epigramm“, im Theater an der Wien das Gestrige, im Josephstädter Theater zum 1. Mal „Freyschütze“. Den Vormittag zu Hause. Gottlob, Therese ist besser; Fechner kam, mit Therese spazieren. Gned bat mich um einen Diurnistenplatz, ist kränklich. Kutschersfeld sagte mir, die Konskriptions-Direktion sei aufgehoben und Seitz mit 800 fl. pensioniert; welch ein Schlag ! Die Ärmste ist zu bedauern. Mit uns speiste Stirnbrand, ich gab ihm unsere Gartenbilder. Nachmittags zu Wohlfarth, Holbein, ins Josephstädter Theater. Die Ouvertüre ging sehr gut, musste wiederholt werden. Heckermann, Dunst, Kreiner (?) brav. Sprach Gläser, Hensler, Mayer, Meisl, mit Jungmann nach Hause.
Band 10 (X.), Seite 181v
20.08.1825
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