Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10173]

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1825
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Trüb, kühl. Im Burgtheater „Stuart“, Löwe als Mortimer. Therese bessert sich langsam. Stessel empfahl ihr warme Tücher, Ruhe, verordnete keine Arznei. Vor 6 h sagte Pölt, er ginge zum Gofray (?) nach Kalksburg; alles Lug und Trug, Sepherl begegnete ihm mit der Bestie in der Stadt. Ich war bei Schmid, weil der Erbsenhändler nicht kam. Mit uns speisten Swoboda und Theodor. Ich schrieb Dräxler, dass er Holbein dem Trauttmannsdorff empfehle. Nachmittags kam Holbein und sagte, er habe 2 Stunden mit Stuppan und Linden (?) eine Kommission gehabt; legten ihm schon einen Kontraktsentwurf bei, die Redouten fallen weg. Brachte einen Ansatz des Abonnements, welchen ich auf 11.240 fl. berechnete: das Abonnement 37.000 fl., Einnahme von 210 Vorstellungen 73.500 fl., zusammen 121.240 fl.. Schmid mit Gned, die Reimann, Fux etc. kamen. Die Jeanette schrieb, dass sie in der französischen Komödie spiele, aber noch nichts von Kunowskis Rückkunft.
Band 10 (X.), Seite 174v
18.06.1825
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