Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10169]

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1825
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Schwül. Im Burgtheater „Testament des Onkels“, mit Löwe, „Jurist und Bauer“. Im Josephstädter Theater „Gevatter Mathias“. Im Garten, Therese leidet noch immer an heftigen Schmerzen an der Leber. Gegen Mittag kamen Fechner und Stessel, beide verordneten nur 15 Egel. Gab Netzers (?) Gehilfen 12 fl. Nach dem Blutverlust wurde ihr leichter, sie ruhte, mittags speisten Fux, Seitz, Streitfort, Holbein, Theodor, Swoboda und Pölt da, mit welchem Seitz und ich eine ernste Unterredung hatten. Er geht und folgt der Bestie; kündete schriftlich auf, dass er am Letzten abgeht. Wie undankbar ! Nachmittags kam die Seitz, Pepi, Imhof mit Anhang, Reimann, Fieglmüller, welche mir 2 Blumen brachten, Kanzler mit Zampis, Traubenberg, sie mit 3 jungen Leuten; spielten, blieben bis 10 h. Um 9 h kam Stessel, fand Therese besser.
Band 10 (X.), Seite 174r
14.06.1825
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